Tropisch
Annelie 8. Mai 2009
… so wuerde ich das derzeitige Klima in D.C. beschreiben. Feucht und warm zugleich, feuchtwarm sozusagen Ein bisschen gewoehnungsbeduerftig ist das Ganze, aber doch (noch) auszuhalten. Der Sommer soll, so hab ich mir sagen lassen, um einiges waermer werden und vor allem “humid” was eben soviel heisst wie “feucht”, so dass man sich bei einer Kombination aus Waerme und Humidity (Feuchtigkeit) leicht wie in einer Sauna fuehlt …
Nach einem tagelangen Wechsel von grauen Wolken, Regen und hin und wieder Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen kehrt nun also endlich die Sonne zurueck - JUCHU :)!
Die folgenden Bilder habe ich heute frueh gemacht, nachdem ich die Maedchen zur Schule gebracht hatte. Unser Briefkasten ist mittlerweile von lauter Gruen bedeckt. Sieht toll aus, finde ich.
Und auch Front- und Backyard werden immer gruener …
… Garageneinfahrt und Tuer zum Backyard (links.
Pussywillows Kaefig im Backyard. Pussywillow heisst uebrigens uebersetzt “Weidenkaetzchen” und ist der Name unseres Hasen …
Vor ca. vier Tagen waren Gartenarbeiter und eine Landschaftsarchitektin hier, um rings um das Haus Buesche zu versetzen, neue Straeucher zu pflanzen und Unkraut zu entfernen. So sind u.a. die rechts im Bild zu sehenden Pflaenzchen sowie die Gehwegplatten hinzu gekommen. Doch ich liebe den Garten auch ohne umfangreiche Erneuerungen und die Voegel sind zauberhaft
…
Jab, und heute war ich zum ersten Mal faul und habe mein Geld in einem “Drive In” abgehoben. Die Amis sind zugegebener Massen schon ein bisschen faul - jedenfalls gewinnt man schnell den Eindruck. Wenn US-Amerikaner zum Beispiel einkaufen fahren, versuchen sie in der Regel moeglichst nahe am Eingang des Geschaefts zu parken, um ja nicht zu weit laufen zu muessen. Ich hab mich da inzwischen auch schon “angepasst” Allerdings kann ich diese Form von Bequemlichkeit mittlerweile auch einigermassen nachvollziehbar begruenden: Zunaechst einmal sind die Wege, die man in den USA zuruecklegen muss um einiges laenger als beispielsweise in Deutschland. Um Milch zu holen bleibt einem in der Regel gar nichts anderes uebrig als ins Auto zu steigen, um in diesen Breiten zu Safeways oder GIANT zu fahren. Gehwege sind aufgrund der Entfernungen ebenfalls rar, was das Ueberqueren von Strassen zum Teil wirklich gefaehrlich macht und den Amerikaner quasi dazu zwingt sein Auto zu nutzen anstatt alternativ beispielsweise aufs Fahrrad umzusteigen …
Hier warte ich am Drive In einer Filliale …
Da ich euch in meinem letzten Eintrag von meinem Besuch in der National Galery erzaehlt habe (Abteilung Moderne Kunst), wollte ich euch heute der Vollstaendigkeit halber an dieser Stelle einen Eindruck von der Abteilung “Klassische Kunst” (Ich hoffe ich liege mit dieser Bezeichnung nicht total daneben) geben …
Eingang zur National Galery of Art.
In diesem Raum befanden sich vier Gemaelde von Thomas Cole unter dem Titel “Voyage of Life” (Die Reise des Lebens) von 1842. War sehr interessant.
Und hier eines der bekanntesten Gemaelde von Leonardo da Vince - die “Ginevra”.
Soviel Kultur fuer heute :)!
Habt ein wunderschoenes Wochenende!
Eure Annelie
- Fruehling in DC
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